05. Juli 2024

KRAKAU KURZTRIP - Meine größten Highlights und Route

Krakau – die ehemalige Hauptstadt Polens ist wohl eine der unterschätztesten Städte Europas. Genau wie Polen eines der unterschätztesten Länder Europas ist. Ich war für fünf Tage mit meiner Erasmus-Freundin auf unserem jährlichen Erasmus-Trip in Krakau und war begeistert von der jahrhundertealten Architektur, dem unglaublich leckeren (unterschätzten!) Essen (Pierogi!!) und den vielen süßen Cafés, Bars, kleinen Läden und dem generellen Vibe. Da ich viele Tipps von Einheimischen bekommen habe, kommen hier meine geheimen Insidertipps für die besten Pierogi, die süßesten Cafés und die schönsten Gegenden.

Wie viele Tage in Krakau?

Krakau ist mit knapp 1 Million Einwohnern die zweitgrößte Stadt Polens und hat einiges zu bieten. Wir waren von Samstagabend bis Mittwochabend dort, hatten also drei volle und einen halben Tag. Das war für mich die perfekte Reisedauer: Zeit, alle wichtigen Sehenswürdigkeiten abzuklappern, ohne sich zu stressen. Und trotzdem noch genug Zeit, die Stadt mit den Augen der Einheimischen zu sehen. In Cafés zu gehen, Restaurants auszuprobieren, in Ecken abseits der Touri-Route zu gehen, einen Ausflug ins Salzbergwerk zu machen, einfach mal im Park sitzen und zu lesen, Siesta machen. Es war nicht langweilig, aber es war auch kein hektisches Alles-muss-ageklappert-werden. Deshalb würde ich sagen: Die perfekte Reisedauer sind 4-5 Tage.

Beste Reisezeit für Krakau

Krakau kann man wohl wie jede mitteleuropäische Stadt das ganze Jahr über bereisen. Die Winter sind allerdings sehr kalt, die Sommer können sehr heiß sein, weshalb ich den Frühling und den Herbst als ideale Reisezeit empfinde. Wir waren im Juni 2024, und hatten durchwachsenes Wetter, mit hauptsächlich trockenen, aber auch einem regnerischen Tag. Das hat glaube ich aber weniger etwas mit Krakau zu tun und viel mehr mit der Tatsache, dass der Sommer 2024 in ganz Europa eher verregnet war bisher. Generell würde ich für sämtliche Städte Europas den Frühling oder den Herbst als beste Reisezeit empfehlen, so auch in Krakau.

Tuchhallen bei Nacht
Die Tuchhallen und der Hauptmarkt bei Nacht

Anreise- Wie kommt ihr nach Krakau

Mit dem Zug nach Krakau

Aus dem Osten Deutschlands könnt ihr relativ easy mit dem Zug nach Krakau fahren. Von Berlin könnt ihr zum Beispiel in knapp sieben Stunden mit dem EC direkt nach Krakau durchfahren. Wenn ihr Zeit habt könntet ihr euch sogar noch einen Zwischenstopp in Breslau überlegen, eine Stadt, in der ich zwar leider noch nicht war, aber von der ich bisher nur Begeisterungsschwärmereien gehört habe.

Vom Süden oder Westen Deutschlands wird es leider schon etwas schwieriger: von München braucht man über 12 Stunden, mit mindestens zwei Umstiegen.

Mit dem Flugzeug nach Krakau

Dafür gibt es ja aber dann das Flugzeug: Krakau wird von fast allen deutschen Flughäfen aus angeflogen, sowohl Billigairlines wie Ryanair als auch die klassischen wie Lufthansa. Die Preise fangen schon bei 20€ für einen einfachen Flug an, aber nach oben gibt es keine Grenze. Wie immer gilt: Vergleichen und etwas Flexibilität hinsichtlich Reisezeitraum und idealerweise Abflugort mitbringen für die besten Preise.

Fortbewegung in Krakau

Krakau hat die perfekte Größe, um überall zu Fuß gehen zu können. Unser Airbnb war zwischen dem jüdischen Viertel Kazimierz und der Innenstadt Stare Miasto, was in meinen Augen die perfekte Ausgangslage ist. Wir waren an allen „wichtigen“ Orten in höchstens 20min zu Fuß und konnten auch mal entspannt Siesta zwischen Essen, Sightseeing und Shoppen halten, ohne dafür durch die halbe Stadt fahren zu müssen. Deshalb würde ich euch entweder unsere Lage zwischen den beiden Vierteln oder ein Hotel/ Airbnb direkt im jüdischen Viertel empfehlen.

Money, money, money

Obwohl Polen bereits seit 2003 Teil der EU ist, sind sie nicht Teil des Euros. Die Währung in Polen ist nach wie vor Zloty. 1 Euro entspricht ca. 4-5 Zloty. Wir haben jedoch alles mit Karte bezahlen können, bis auf ein paar kleine Dinge oder die Free Walking Tour. Dort wurden dann aber immer gerne auch Euro genommen. Deshalb mein Tipp: Wenn ihr auch nur für drei oder vier Tage in Polen seid lohnt es sich nicht, Geld zu wechseln, da ihr auch ganz gut ohne durchkommt. Wenn ihr länger hier seid, dann würde ich es mir überlegen.

Foodie Tipps für Krakau
Die Kathedrale in der Wawel Burg

Sprache

Wenig überraschend ist die Sprache in Polen polnisch. Aber Spaß beiseite: alle sprechen zumindest etwas Englisch, teilweise sogar Deutsch, so dass ihr euch hierüber überhaupt keine Sorgen zu machen braucht.

Sicherheit in Krakau

Krakau ist sehr sicher, ich habe mich zu keiner Zeit unwohl gefühlt. Unpopular opinion, aber wahrscheinlich ist es sogar sicherer als deutsche Großstädte.

Geschichte Krakaus

Krakau war sogar 500 Jahre lang die Hauptstadt Polens, bis es dann im 16. Jahrhundert nach einem Brand auf der Burg zurückgelassen wurde und Warschau die neue Hauptstadt wurde. Aber Vorsicht, einige Krakauer scheinen den Verlust bis heute nicht überwunden zu haben und betonen bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Ungerechtigkeit, die ihnen widerfahren ist und die „Hässlichkeit Warschaus“ (Zitat, nicht meine Meinung). Besonders ist wohl, dass quasi der komplette Häuserbestand noch der originale Bestand ist und nicht bloß wiederaufgebaut wurde. Denn Krakau ist eine der am wenigsten zerstörten und am besten erhaltenen Städte Europas

Zum Vergleich: Warschau wurde im 2. Weltkrieg zu ca. 75% zerstört, wohingegen es in Krakau etwa 0,02% waren, also fast nichts. Das ist wohl auch der Grund, warum am Bahnhof ein riesiges Shopping-Center gebaut wurde – die Gebäude waren eh zerstört, also hat man das Beste draus gemacht. Warum ist das so? Wir haben eine Free Walking Tour gemacht (hier Link) und laut unserem Tour Guide liegt das daran, dass zuerst die polnische Armee 1939 entschieden hat, keine Chance gegen die Wehrmacht zu haben, und deshalb kampflos aus Krakau abgezogen sind. Am Ende des zweiten Weltkrieges hat dann wiederum die Wehrmacht entschieden, beim Einmarsch der Roten Armee abzuziehen. So wurde in Krakau nie gekämpft – was natürlich nicht heißt, dass Krakau verschont geblieben ist.

Sich mit der Geschichte Krakaus zu beschäftigen heißt auch, sich mit der Geschichte des Dritten Reiches zu beschäftigen. Ich würde euch sehr ans Herz legen, eine Tour durchs Jüdische Viertel und das ehemalige Krakauer Ghetto zu machen, zum Beispiel eine Free Walking Tour. Denn so schmerzhaft es ist, so eine Tour v.a. als Deutscher zu machen, umso wichtiger ist es, sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen.

Krakau hat aber so viel mehr zu bieten, als nur die Schrecken des zweiten Weltkrieges und schaut stolz auf eine über 1000-jährige Geschichte: 966 gilt als Gründungsdatum Krakaus und seither ist so einiges passiert: Kriege, Übernahmen, teilweise komplettes Verschwinden von der Weltkarte und Aufteilung unter Russland, Österreich und Deutschland, Könige außerhalb Polens, Reichtum durch Salz und Salzhandel usw. Macht am besten eine Stadtführung durch Stare Miasto, die Innenstadt, um mehr zu erfahren.

Legenden Krakaus

Ich wollte nur zwei interessante Geschichten mit euch teilen, die wohl häufig falsch erzählt werden:

  1. Der Trompeter auf dem Glockenturm der Marienkirche am Hauptmarkt Krakaus spielt jede Stunde einen kurzen, sehr abrupt endenden Teil des Stückes „Hejnal“. Um diese Tradition ranken sich einige Legenden. Dier erste besagt, dass in den vergangenen Jahrhunderten ein Wächter auf dem Turm stand und versuchte, sich Krakau nähernde Feinde früh zu erkennen. Im 13. Jahrhundert soll dieser Wächter feindliche Mongolen erspäht haben und zur Warnung auf seiner Trompete gespielt haben. Jedoch wurde er mitten im Spiel tödlich von einem Pfeil getroffen. Deshalb wird auch heute noch zu jeder vollen Stunde das Lied bis zu genau der Stelle gespielt, an der der Trompetenwächter starb. Schöne Geschichte, oder? Nur leider ist der eigentliche Grund folgender: Der Wächter auf dem Turm hat sich mit dem Wächter auf dem Barbakan abgestimmt, deshalb hat er einen Teil des Stückes gespielt und der Wächter auf dem Barbakan hat es beendet, zum Zeichen, dass alles in Ordnung ist. Dieses Stück wird auch heute noch zu jeder vollen Stunde viermal gespielt, in jede Himmelsrichtung einmal.
  2. Die Wawel-Kathedrale auf der Burg Wawel hat vier verschiedene Kapellen. Das liegt daran, dass sie von den jeweiligen regierenden Königen erbaut wurden, die ihre unterschiedlichen Herkunftsländer ehren wollten. Denn in Krakau war es im Mittelalter erlaubt, Könige anderer Nationen als Polen zu haben. Ich frage mich, wieso das überhaupt nötig war, aber es wirkte so, als wäre Krakau nicht der beliebteste Ort beim europäischen Adel gewesen. Zwei der Kapellen sind vom Stil her genau gleich, wie Zwillinge, bis auf die Farbe: Die Kuppel der rechten Kapelle, die der polnische König erbauen lassen hat, glänzt golden. Die Kuppel links daneben, die der schwedische König erbauen ließ, erstrahlt im klassischen blau. Die Ähnlichkeit ist wohl kein Zufall, der Stil liegt in der Familie: Die beiden Könige waren Großvater und Enkelsohn. 

Krakau hat eine so reiche, beeindruckende Geschichte, dass es fatal wäre, sich auf die Zeit des Nationalsozialismus zu beschränken. 

Meine Route und meine Highlights für einen Kurztrip nach Krakau

Ich stelle euch heute meine Top Sehenswürdigkeiten vor und teile meine Route mit euch. Wenn ihr mir über die Restaurants und Cafés erfahren wollt bzw. eine detaillierte Beschreibung möchtet, dann findet ihr die auf meinem Foodie Tipps Beitrag. Kommt mit nach Krakau!

Tag 1: Ankunft in Krakau

  • Fahrt in die Stadt: 
  • Zug für 5€, jedoch ab 19 Uhr nur noch einmal pro Stunde, deshalb Uber für 15€
  • Einchecken im Airbnb, Lage: zwischen jüdischem Viertel und Stare Miasto, sehr empfehlenswert
  • Essen im Czarna Kaczka/  Black Duck 
Tuchhallen bei Nacht

Tag 2: Free Walking Tour, bummeln, Essen

Vormittags:

  • Frühstück im Mo-Ja (s. Krakau Foodie Tipps Beitrag)
  • Free Walking Tour durch die Altstadt mit Walkative (ca. 2,5h)
    • große Empfehlung, sehr viel über die Geschichte Polens allgemein und Krakau im speziellen gelernt
    • Fokus auf der früheren Geschichte, nicht der Zeit während des 2.WK

Nachmittags:

  • kleine Pause im Airbnb: gelesen und die Sonne genossen. Sonst bin ich auf Städtetrips immer von frühmorgens bis spätabends unterwegs, um möglichst alles zu sehen. Dafür bin ich nach dem Urlaub null erholt und bräuchte eigentlich einen zweiten Urlaub. Deshalb kann ich es nur sehr empfehlen, immer wieder kleine Ruhepausen einzubauen
  • Turm im Rathaus bestiegen in der Hoffnung, dort einen Blick auf die Tuchhallen und den gesamten Hauptmarkt werfen zu können. Leider sind die Balkone gesperrt und man kann nur durch die Fenster schauen, deshalb nur so semi wert
  • Tuchhallen –> perfekt für Souvenirs und zum Stöbern, aber auch viele Tourifallen dabei

Abends:

  • Essen Morskie Oko: Kartoffelpfannkuchen mit Pilz Soße und Spinat-Buchweizen Pfannkuchen; beides sehr lecker; Atmosphäre am Platz sehr schön (mehr Infos wieder beim Foodie Tipps Beitrag)
  • Verdauungsspaziergang durch die Stadt (Grodzka Straße) und ein bisschen gebummelt. Es gibt wirklich so viele süße, besondere Läden. In der Altstadt hat mir besonders die Grodzka Straße gefallen. Im jüdischen Viertel vor allem die Jozefa Straße!

Tag 3: Frühstück im Kolanko No 6, Wieliczka Salzbergwerk und Yellow Monkey

Vormittags: 

  • ausgiebiges Frühstück im Kolanko No 6 im jüdischen Viertel:
    • Das Buffet bekommt ihr hier für 42 PLN, vermutlich ein Überbleibsel aus dem Kommunismus. Die tolle Auswahl selbst gemachter Produkte: Müsli, Kürbisaufstrich, Brot usw. hat mich sehr begeistert. Außerdem sind die Getränke inklusive und der Garten lädt ein zum Entspannen und Abschalten.
  • Alte Synagoge (Tipp: Montags Eintritt frei)
  • Zug nach Wieliczka ins Salzbergwerk

Nachmittags: 

  • Wieliczka Salzbergwerk
    • interessant, aber sehr schlecht organisiert: viel zu viele Leute pro Tour, sehr oberflächlich behandelt und sehr schnell von Spot zu Spot gehetzt; immer auf der „Flucht“ vor der Gruppe hinter uns.
    • mit 30€ sehr teuer
    • trotzdem sehr faszinierend, die Größe des Salzbergwerkes zu sehen, so tief unter der Erde zu sein und die Arbeitsbedingungen der Minenarbeiter so hautnah mitzubekommen
    • ziemlich kalt (ca. 17°C), unbedingt eine Jacke mitnehmen, auch im Sommer
    • am Ende ein sehr beklemmendes Gefühl und Erleichterung, endlich wieder an der Oberfläche zu sein
  • Kuchenpause im Yellow Monkey gemacht (klein aber sehr fein)
  • Abends Pierogi bei Przystanek Pierogarnia zum Mitnehmen geholt und auf unserer Terrasse gegessen

Tag 4: Jüdisches Viertel, Second Hand Shopping, Pierogi und Kuchen

Vormittags: 

  • Frühstück bei Muhabbet: bestes Frühstück unseres Trips, so besonders und so, so lecker, mehr auf meinem Beitrag zu den Foodie Tipps
  • Führung durchs jüdische Viertel mit Walkative 
  • Pierogi bei Slowianska Uczta à die besten Pierogi ganz Polens 

Nachmittags: 

  • Second Hand Shoppen, v.a. Bohema Vintage empfehlenswert: sehr gute Qualität, sehr sorgfältig ausgewählte Teile.
  • In vielen anderen Second Hand Shops, die online genannt wurden und die ich ausprobiert habe, wimmelte es nur so vor Fast Fashion und Kleidung, die ziemlich sicher der Altkleidersammlung in Deutschland entsprungen ist. 
    • Wer das mag, der wird in Krakau sicher fündig. Ich bevorzuge hochwertige Kleidung, die ich dann gerne Second Hand kaufe. Bohema Vintage war der einzige Laden, den ich probiert habe, der diese Kriterien erfüllt. 
    • Ich habe mir ein wunderschönes Kleid für 30€ und eine Häkeltasche für 2€ gekauft.
  • Cytat Cafe Pause
  • Szal Café für den Blick auf den Tuchmarkt
  • Jozefa Straße bummeln, v.a. ToiOWO vintage and hand made à Super schöne Seidentücher und Schmuck
  • Essen bei Veganic

Tag 5: Café-Hopping und Abreise

  • der Tag mit dem schlechtesten Wetter: 13 Grad und Regen
  • Café Hopping:
    • Zaczyn (beste Buns, vegan)
    • Fable Cafe (Service ziemlich gut, Service sehr sehr schlecht)
    • Sweetheart (Kuchen)
    • Bun Bakery (sehr gute Buns, Empfehlung!)
  • Bun Bakery (Empfehlung!)
  • Jozef Mehoffer-Haus bzw. der Garten hinten raus (schöner, romantischer Garten, v.a. im Sommer bei einem Getränk)
  • Underground Museum (ganz nett, vermutlich v.a. bei Regen, aber nichts Besonderes mMn.)
  • Pierogi bei Przystanek Pierogarnia
  • Flughafen

Mich hat Krakau wirklich begeistert. Es könnte daran liegen, dass Polen einfach immer noch so unter dem Radar läuft, dass man wenig bis nichts erwartet. Es könnte aber auch daran liegen, dass die Stadt einfach alles hat, was ich mir von einer Stadt wünsche. Es gibt unglaublich viele Grünflächen, angefangen beim Park, der sich wie ein Grüngürtel um die Altstadt legt, über die verschiedenen grünen Plätze, die in der ganzen Stadt verteilt sind, bis hin zum Ufer der Weichsel. Die Architektur ist beeindruckend, man kann stundenlang durch die Stadt schlendern, von Gebäude zu Gebäude, überlegen, aus welcher Zeit es wohl stammt und natürlich seine Schönheit bewundern. Das Flair, der Vibe, die Atmosphäre – wie auch immer man es nennen will, Krakau hat es auf jeden Fall. Krakau ist die perfekte Mischung aus verschlafener, gemütlicher Kleinstadt und kosmopolitischer Metropole mit Restaurants, Bars und einem pulsierenden Nachtleben (nicht, dass ich das Nachtleben getestet hätte, aber es wurde mir davon berichtet).  Außerdem – und das habe ich glaube ich noch nicht zur Genüge betont – hat mich vor allem die Food-Szene in Krakau begeistert: Super gemütliche, kreative Cafés, stilvolle Restaurants und last but definitely not least super leckeres, günstiges (!) Essen. Vielleicht bin ich einfach sehr schlecht informiert, aber polnisches Essen war für mich höchstens im Negativen ein Begriff, à la sehr fleischlastig, fettig, ungesund. Aber diese Vielfalt, diese vegetarische Auswahl an fast allem, und das unfassbar leckere Gebäck hätte ich niemals erwartet. Meine liebsten Foodie-Tipps für Krakau findet ihr hier, auf diesem separaten Blog-Beitrag, weil ich diese Tipps nicht einfach so hierunter klatschen wollte, sondern wirklich zelebrieren wollte.

Krakau ist eine wunderschöne, lebendige, junge Stadt, die definitiv einen Besuch wert ist.

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