17. Mai 2025

MALLORCA IM FEBRUAR – Meine 5 liebsten Wanderungen im Winter
Mallorca – im Sommer heiß und voll – ist im Winter das Gegenteil davon und deshalb perfekt geeignet, für jeden, der dem Stress und dem Alltag entfliehen will. Noch besser wird es, wenn man die vielen Wandermöglichkeiten, die Mallorca einem bietet, auslotet.
Ob Küste, Hochland oder Tal – auf Mallorca ist wirklich für jeden was dabei. Wir waren in unseren 9 Tagen auf Mallorca fünf Mal wandern und haben versucht, sowohl Hochland, als auch Küste und Täler mitzunehmen. Deshalb zeige ich euch heute meine 5 liebsten Wanderungen auf Mallorca in allen Schwierigkeitsgraden.
Inspirations-Tipp: „Dein Augenblick – Mallorca“ von KOMPASS* Allerdings nur als Inspiration, um ein paar Bilder von den schönsten Routen zu sehen.
Dafür eignet er sich meiner Meinung nach nur bedingt als Wanderführer: Die Routen, die wir gegangen sind, waren teilweise sehr verwirrend beschrieben und haben dazu geführt, dass wir einige Male stehen bleiben und uns orientieren mussten bzw. uns sogar verlaufen haben.
Als Wanderführer haben wir den Rother Wanderführer für Mallorca „Mallorca: Die schönsten Küsten- und Bergwanderungen. 77 Touren mit GPS-Tracks“* verwendet. Hier waren die meisten Routen aus dem KOMPASS-Buch auch drinnen, nur mit besseren und genaueren Angaben und Beschreibungen. Deshalb würde ich den KOMPASS vor allem als Inspirationsquelle empfehlen. Ich finde es schon schön, von den Wanderungen ein Bild zu haben, bevor man startet. Außerdem kann man sich so besser vorstellen, was auf einen zukommt.
1. Cala Mesquida zum Torre d'Albarca (14km, 500hm, 5h)

Die erste Mallorca Wanderung führt uns an die Nordostküste, genauer gesagt an die Cala Mesquida. Von dort laufen wir an den Klippen direkt am Meer entlang über die Punta des Boc zur Cala Torta bis zum Torre d’Albarca (Tipp: Nummer 23 im KOMPASS und teilweise die Nummer 65 im Rother Wanderführer)
Die Wanderung ist mit 500hm zwar nicht extrem anstrengend, aber auch kein Spaziergang. Vor allem, weil man ständig in die Buchten absteigt und dann wieder nach oben steigt, immer auf unebenem Terrain unterwegs ist und sich dementsprechend langsamer fortbewegen kann. Die Kombination aus grauer Steilküste, türkisen Buchten und gelben Blüten ist einfach so aesthetically pleasing und wunderschön!

Von der Cala Mesquida geht es immer mal wieder hoch auf die Felsen, um dann wieder in Buchten abzusteigen, mit abwechslungsreichen Ausblicken auf die Nordostküste Mallorcas. Von der Cala Torta geht es über die Cala Mitjana, Cala Estreta, Cala Déntol zur Cala Matzoc. Die Cala Matzoc ist für mich eine der schönsten Buchten auf der Wanderung und eignet sich selbst im Februar perfekt für einen kleinen Dip im Mittelmeer.
Weiter geht es durch einen Pinienwald zum Torre d‘Albarca. Das war unser persönliches Highlight der Wanderung: Von hier sieht man nämlich sowohl südlich Richtung Cala Mesquida als auch in den Westen bis zum Cap Formentor am Horizont. Und das Coolste: Man kann auf den Torre hinaufklettern. Im Inneren des Turms gibt es eine Steintreppe, die hinaufführt in das ehemalige Lager und dann weiter aufs Dach des Torres. Von dort ist der Blick atemberaubend!

Die Wanderung geht dann weiter Richtung Platja de Sa Font Salada (laut Reiseführer), wir sind aber nur bis es Seulonar gelaufen und haben uns dann entschieden, umzukehren: Wir waren sowieso schon etwas spät dran und da es auch nur noch an den Strand ging und nicht mehr nach oben, dachten wir, dass es sich nicht „lohnen“ würde. Wir waren außerdem in Sneakern unterwegs, weil in unsrem Reiseführer stand, dass es nur 50hm sein sollen und wir deshalb mehr oder weniger von einer einfachen Wanderung ausgegangen sind. Tja, es waren dann 500 hm am Schluss und es ging konstant auf unebenen Felsen entlang, weshalb die Tour nicht gerade ein Spaziergang ist und zumindest leichte Wanderschuhe empfehlenswert sind. Ansonsten müssen die Füße viel ausbalancieren und arbeiten, was auf Dauer sehr anstrengend wird.
Mein Lieblingsblick: Kurz hinter dem Torre d‘Albarca, also Richtung Nordwesten: Mit den Pflanzen, der Weite des Meeres, Cap Formentor am Horizont und den vielen Klippen hätte ich ewig lang dort sitzen und einfach nur schauen können.
Zurück sind wir bis zur Cala Torta auf dem gleichen Weg, wie auf dem Hinweg gegangen. Von dort kann man dann durchs Hinterland zurück zur Cala Mesquida gehen. Achtung: Sehr schlecht beschildert! Wir haben uns erstmal verlaufen und sind zu weit ins Tal gelaufen, weil es heißt, dass man am Ende der Zufahrtsstraße links abbiegen kann.
Für uns war die Abzweigung jedoch weniger offensichtlich, weil auch das Ende der Zufahrtsstraße nicht einfach so erkennbar war. Auch fast zurück in Cala Mesquida sind wir zu lange rechts gelaufen, anstatt links abzubiegen. Beschilderung gibt es kaum und auch die Karte die im Reiseführer dabei war, inklusive Beschreibungen, war häufig unklar für uns. Deshalb: Am besten am Ende mit Google Maps navigieren.
You do you I do me- Ausrüstungstipps
- Kamera: Sony Alpha 6400* – nach wie vor die beste Kamera zum Reisen und mein treuer Begleiter auf jedem Abenteuer
- Wanderschuhe: meine sind von Meindl und ich liebe sie*!
- Wandersocken: Mein klarer Favorit sind seit Jahren die hier von Falke*; für Männer die hier*
- Packwürfel – es gibt nichts Praktischeres und sie dürfen seit Jahren auf keiner Reise fehlen! Ich hab euch mal meine verlinkt*.
2. Sa Rateta (113hm), Na Franquesa (1067) und Puig de l'Ollfre (1093) vom Lago Cúber (13km, 650hm, 4,5h)

Die Wanderung startet am Cúber-Stausee und schon alleine der Weg von Selva aus über Caimari und Lluc rein in die Tramantuna war unglaublich: Serpentinen nach oben, Rennradler, die sich den Berg hoch quälen, tiefe Schluchten unter uns und die Berge um uns herum. So tief in der Tramuntana war ich noch nie. Angekommen am Stausee geht die 5-stündige Wanderung über drei der höchsten Gipfel in der Tramuntana und Mallorca los. Die Wanderung ist eine der schönsten Mallorca Wanderungen! Tipp: Nummer 34 im Rother Wanderführer)
Erst geht es für ca. 75hm nach unten, an den Boden des Canyon, ans Bachbett des Torrent d’Almadrá, wo ein Wasserrohr den Stausee mit dem Boden verbindet und Wasser in Zeiten von hohen Wasserständen abfließen lassen kann. Bis hierhin ist der Weg noch recht einfach zu finden. Dann folgt man dem Wasserrohr ein kleines Stück nach oben, bis man zu einem Hydranten kommt.
Von dem haben wir uns ablenken lassen, deshalb mein Hinweis: Vorm Hydranten geht es rechts über eine Mauer hoch ins Gebirge hinein. Der blaue Punkt, der eigentlich den Weg markiert, ist an dieser Stelle leicht zu übersehen, weil man sich so auf den Weg vor einem und den Hydranten konzentriert, dass man nicht auf den Gedanken kommt, der Weg könnte vor dem Hydranten schon aufhören und Richtung Gipfel führen.
Wir sind also erstmal falsch weitergelaufen, weil auch hinter dem Hydranten, wenn man nicht den Weg nach oben gefunden hat, der Weg logisch weitergeht und es nicht wirkt, als wäre man hier falsch gelaufen. Deshalb: Besser auf die blauen Punkte achten als wir.

Von dort geht es dank der blauen Punkte und Steinmännchen recht leicht navigierbar zu einer flachen Lichtung, der Coll des Bosc. Dort geht es rechts weiter, geleitet hauptsächlich von Steinmännchen, was ein gewisses Orientierungsvermögen voraussetzt, bis man irgendwann an einem Aussichtspunkt landet, der die ersten malerischen Blicke ins Tal und auf die umliegenden Gipfel und Felswände eröffnet. Wir haben hier einige Adler auf Beutejagd beobachten können, sowie Ziegen und Schafe, die an den Hängen grasen.
Weiter geht es auf der mit Stützmauern angelegten Trasse des Pflasterweges, der unterhalb des Nebengipfels des Sa Rateta endet. Von hier aus geht es nun mehr oder weniger willkürlich nach oben, über Felsen und Steine und wenig Markierungen. Dort oben angekommen eröffnet sich eine grandiose Aussicht über die Stauseen Gorg Blau und Cúber sowie den alles überragenden Puig Major, den mit 1145m höchsten Berg Mallorcas.
Wichtig: Nicht bei Nebel oder Regen machen, da man 1. keine Aussicht hat, was bei dieser Tour besonders schade ist, und der Großteil der Wanderung auf nacktem Fels verläuft, sowohl steile Aufstiege als auch Abstiege, die bei Regenwetter schnell zu einem Himmelfahrtskommando werden können.
Ab dem Sa Rateta geht es dann immer den Gipfeln nach: Links am Gipfelkamm entlang, dann sehr steil absteigen und wieder über Felsen klettern zum Na Franquesa. Von dort das gleiche Spiel: Steil absteigen, so dass man wieder zwischen den beiden Gipfeln steht und dann relativ steil nach oben. Das Besondere am Puig de l‘Olfre ist, dass er bis fast ganz zum Gipfel bewaldet ist und man durch einen wunderbar duftenden Pinienwald nach oben läuft.

Der Blick von allen drei Gipfeln ist unglaublich schön und auch, wenn man vom Puig de l‘Olfre quasi alles sieht, würde ich empfehlen, die drei Gipfel kombiniert zu erwandern. Denn von jedem der drei Gipfel eröffnet sich eine neue Perspektive.
Nach 5h Wanderung und ca. 1h Pausen waren wir nach 6h wieder zurück am Parkplatz beim Stausee und haben uns wieder auf die serpentinenreiche Fahrt zurück nach Selva gemacht.
3. Cala Romantica (Platja S'Estany) nach Cala des Varques (6km, 100hm, 3h)

Die nächste Mallorca Wanderung verläuft wieder an der Küste: An der Cala Romantica (die wegen der Betonbauten wenig mit einer romantischen Bucht zu tun hat), steigt man rechts hoch auf die Klippen, bis man rechts an der Cala Romantica fast direkt über dem Meer steht. Die Cala wird von einer überhängenden Felswand begrenzt, die auf den ersten Blick nicht danach aussieht, als hätte man von dort einen besonders tollen Blick auf das Küstenplateau. Doch wenn man von der Infotafel am Parkplatz auf die rechte Seite der Bucht läuft, kann man dort auf einem gut ausgetretenen Pfad zwischen den Felsen aufsteigen. (Tipp: Nummer 26 im KOMPASS und Nummer 69 im Rother Wanderführer.

Der Pfad selbst ist nicht wirklich markiert und wir haben auch mehrere Möglichkeiten probiert, nach oben auf das Felsplateau zu kommen, die alle funktionieren. Man kann sich hier nicht wirklich verlaufen. Wenn man dann oben angekommen ist, sollte man versuchen, möglichst nahe an die Abbruchkante zum Strand zu kommen und von dort einen Blick auf die Bucht zu erhaschen. Danach läuft man einfach immer rechts am Meer entlang Richtung Süden, durch die Macchia. Nach Süden öffnet sich der Blick zu den Bettenburgen der Cales de Mallorca, nach Norden Richtung Porto Cristo.Von dort geht es immer auf den Klippen der steil ins Meer abfallenden Küste entlang.

Nach ca. 35min kommt man zu einem kahlen, unbewachsenen Platz, in dessen Nähe sich eine in die Steilwand eingelassene Höhle findet. Von hier aus eröffnen sich Aussichten auf zwei riesige Brandungshöhlen vor der Cala Falcó. Diese Brandungshöhlen ragen so weit ins Meer hinein und sind so imposant, dass man sie ab hier bis zur Cala Falcó den ganzen Weg über im Blick hat. Nach weiteren 10min steigt man zur Cala Falcó, einer kleinen, steinigen Bucht hinab, und auf der anderen Seite über Felsbänder wieder auf. Spätestens dort, auf der anderen Seite der Cala Falcó, wird man mit einer grandiosen Sicht auf die nördliche Steilküste belohnt.
Auch hier gibt es weiterhin nur einen offensichtlichen, breiten Weg, der uns dann nach ca. 10-15min zur Cova des Pont bringt: Eine imposante Felsbrücke, die relativ bequem begehbar ist – vorausgesetzt, man ist schwindelfrei – und ein atemberaubendes Fotomotiv ist.
Ein paar Minuten weiter erreicht man die Bucht Cala Varques, die mit ihrem feinen Sandstrand bei schönem Wetter zu einer ausgedehnten Schwimmpause einlädt, bevor man auf demselben Weg den Rückweg antritt.
Fazit: Obwohl hier kaum Höhenmeter überwunden werden müssen, ist diese Wanderung Mallorcas nicht einfach: Der Karststein, der den gesamten Pfad überdeckt, ist auf Dauer recht anstrengend für die Füße zum Ausbalancieren. Die Blicke ins Meer und auf die Steilklippen mit ihren Höhlen, genauso wie ins üppige, dunkelgrüne, lebendige Hinterland, sind es jedoch allemal wert. Besonders, wenn man an dem Tag noch ein paar Ortschaften im Osten Mallorcas besuchen möchte, lohnt sich diese kurze, aussichtsreiche Wanderung.

Und obwohl wir so eine ähnliche Wanderung, an Klippen, die steil ins Meer ragen, vor 3 Tagen bereits unternommen haben (siehe Wanderung 1 in der Liste), war die Wanderung an der Cala Romantica doch ganz anders für mich: Die Vegetation war viel grüner, dichter und intensiver; der Boden war rötlich, fast schon wie in der afrikanischen Wüste und die Klippen waren nicht ganz so steil.
Der gesamte Küstenstreifen wirkt unverbaut und so ursprünglich, dass man hin und wieder den Eindruck bekommt, nicht mehr auf einer belebten Mittelmeerinsel zu sein, sondern irgendwo auf einem anderen, unbewohnteren Planeten. Wir haben die Wanderung unternommen, als es recht bewölkt und moody war, was den Eindruck der Ursprünglichkeit und Einsamkeit noch unterstrichen hat.
4. Von Sóller nach Fornalutx durch das Tal von Sóller zur Orangenernte(10km, 350hm, 3,5h)

Zum Abschluss unserer Reise haben wir uns vorgenommen, noch mal nach Sóller ins Tal der Orangen und Zitronen zu fahren, weil wir auf unserem Besuch in Valldemossa nur daran vorbeigefahren sind. Kombiniert haben wir unsere Besuch in Sóller und Fornalutx mit einer Mallorca Wanderung durchs Tal von Sóller. Die hat uns so gut gefallen, dass ich sie unbedingt hier mit aufnehmen wollte. Tipp: Nummer 5 im KOMPASS Wanderführer
Also von vorne: In Sóller beginnen wir an der Placa de la Constitució und folgen über den Fußballplatz immer den Schildern des Camí de Son Blanco („Camí Vell de Bàlitx, Tuent, Sa Costera“) zur Hauptstraße Ma-10. Es geht relativ steil bergauf, immer auf dem Camí Vell de Bàlitx. Die Schilder sind manchmal nicht ganz leicht zu finden – es steht auch nicht auf jedem Schild die Richtung drauf, sondern häufig einfach nur ein Pfeil. Man muss sich – wie bei allen Wanderungen, die ich hiervorstelle – gut orientieren können, auch ohne häufige und gute Beschilderung. Der Weg führt durch Olivenhaine, blühende Vegetation und bietet immer wieder spektakuläre Aussichten auf das Tal von Sóller und die umgebenden Berge.
Die Abzweigung zum Mirador de ses Barques ist nicht so leicht zu finden – wir haben sie zumindest verpasst –, soll aber wohl so sein, dass man an einer Schotterstraße nach rechts und gleich wieder nach links abzweigt, diesmal dem Wegweiser „Sóller, Fornalutx, Mirador de ses Barques“ nach. Wir sind einfach immer dem Wegweiser Fornalutx nach und haben uns deshalb irgendwann an der Ma-10, mehrere Höhenmeter weiter unten, wiedergefunden. Von dort sieht man dann schon aus der Vogelperspektive das berühmte Fornalutx.
Fornalutx zählt nicht nur als schönstes Dorf Mallorcas, sondern sogar als schönstes Dorf Spaniens. Ob das so ist, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, aber dass Fornalutx wunderschön ist, daran ist wohl kein Zweifel. Fornlatutx wirkt wie ein Dorf aus vergangener Zeit: Inmitten der Felsberge rund um den Puig Major, den höchsten Berg Mallorcas und dem blühenden Tal von Sóller.

Von oben wirkt Fornalutx wie jede andere kleine Stadt auf Mallorca, aber sobald man ein paar Straßen in Fornalutx durchstreift, erliegt man dem Charme dieses kleinen Dörfchens. Alles blüht, die Gärten quellen schier über vor lauter Kakteen, Orangen- und Zitronenbäumen oder Mandelbäumen. Überall stehen Blumentöpfe in den Straßen, steile Straßen winden sich durch den Ort und die bunten Fensterläden sorgen für den letzten Rest mediterrane Perfektion. Fornalutx wirkt ein bisschen aus der Zeit gefallen: Ruhig, friedlich, grün und bis auf die paar Tagestouristen, die sich in diesen Teil der Tramuntana begeben, hauptsächlich von Einheimischen bevölkert. Und die vielen steilen Straßen, zwischen den engen Häuserschluchten, bilden das perfekte Fotomotiv.
Das Highlight hat aber außerhalb des Dorfes gewartet: Am Parkplatz in der Nähe der Placa d’Espanya, auf dem wir nur per Zufall gelandet sind, fanden wir uns plötzlich im Schlaraffenland wieder. Dutzende Orangen- und Zitronenbäume, die über und über mit Früchten behangen sind. So einladend, dass wir nicht widerstehen konnten, und uns ein paar Zitronen und Orangen direkt von den Bäumen gepflückt haben und an Ort und Stelle verputzt haben.
Die Orangen- und Zitronenbäume sind auch der Grund, warum ich die Wanderung von Soller über die Berge der Tramuntana nach Fornalutx vor allem im Winter empfehlen würde: Die Erntezeit der Orangen und Zitronen ist zwischen Ende Januar und März, weshalb man nicht nur in den Genuss frisch gepflückter Früchte kommt, sondern auch der Duft von Orangen und Zitronen auf der gesamten Wanderung allgegenwärtig ist.
Wenn in Deutschland noch tiefster Winter herrscht, stehen die Mandelbäume schon in voller Blüte. Im Februar wandert man im Tal von Sóller vorbei an Abertausenden Bäumen voller reifer Orangen und Zitronen, bei milden Temperaturen, die perfekt für ausgedehnte Wanderungen auf Mallorca sind.
Auf den restlichen Kilometern von Fornalutx zurück nach Soller bleibt man im Tal und wandert statt an Olivenhainen nun an Gärten und Plantagen voller Orangen und Zitronen vorbei. Ich habe noch nie so viele so volle Zitrusbäume auf einem Flecken gesehen und kann sagen, dass sich die Wanderung alleine deshalb schon gelohnt hat. In Kombi mit Fornalutx und den Ausblicken auf die Berge und ins Tal von Soller ist die Wanderung ein wahrer Schmaus.
Fazit
Das waren meine liebsten Mallorca Wanderungen im Winter. Ich hoffe, für euch ist die eine oder andere dabei. Wenn ihr sie nachwandert, lasst mir gerne einen Kommentar da!
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