14. März 2025
namibia sossusvlei

MALLORCA IM FEBRUAR– Meine Erfahrungen und besten Tipps

Mallorca wartet nur 2 Flugstunden von Deutschland entfernt vor allem im Winter mit einem traumhaften, abwechslungsreichen Angebot an Aktivitäten auf. Wandern, Rennradfahren oder vielleicht sogar schon ein Sprung ins noch recht frische Meer für die, die es gerne eher aktiv mögen im Urlaub. Aber auch für die, die gerne im Urlaub durch ein paar alte Städtchen schlendern, bummeln gehen und gut essen wollen ist Mallorca im Februar perfekt. Ich war im Februar 2025 über meinen Geburtstag auf Mallorca und war extrem positiv überrascht! 

Dass man auf Mallorca im Februar wunderbar wandern kann, wusste ich. Aber nicht, dass man hier schon im Januar oder Februar, wenn bei uns noch Temperaturen von unter Null herrschen, teilweise in T-Shirt und kurzer Hose wandern kann. Oder die Mandelblüten, die die Insel in ein duftendes Blütenmeer verwandeln. Oder die Sonne, die auch im Februar schon eine nicht zu unterschätzende Kraft hat. Oder die friedliche Stimmung, die Einsamkeit, die einen überkommt, wenn man an den Klippen entlang wandert. Oder die süßen Örtchen mit ihren Winterschlussverkäufen und Rabatten von 50%. Mallorca ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Aber vielleicht ganz besonders im Winter. Hier findet ihr alles Wissenswerte zum Wetter im Februar, der Anreise, der Vegetation sowie meine besten Tipps für einen Aktivurlaub auf Mallorca im Winter.

Inhalt

Wie ist das Wetter auf Mallorca im Februar?

Mallorca ist dank seiner Lage im Mittelmeer ganzjährig mit milden Temperaturen gesegnet. Richtig kalt wird es hier höchstens auf den Gipfeln der Tramuntana mal, aber auf dem Rest der Insel dominieren angenehme Temperaturen. 

Wir waren Mitte Februar auf Mallorca und wir hatten traumhaftes Wetter: Sonnenschein und Temperaturen von bis zu 22 Grad tagsüber. Abends und nachts wird es zwar noch relativ kalt bei Tiefstwerten von 8 Grad, aber die Sonne hat schon so eine Kraft, dass wir teilweise in kurzen Hosen und T-Shirts auf der Terrasse saßen oder wandern waren. 

Das Klima schwankt wohl normalerweise zwischen 8 und 20 Grad tagsüber im Februar auf Mallorca und das Wetter zwischen Sonne satt und Dauerregen – je nachdem, welche Phase man erwischt, kann man Glück haben oder eben nicht so viel Glück. So viele Vorteile eine Reise zur Nebensaison auch birgt, die Tatsache, dass man keine Garantie für gutes Wetter hat, ist wohl einer der Nachteile, derer man sich bewusst sein muss. 

Traumhaftes Wetter und traumhafte Gassen auf Mallorca im Februar
Traumhaftes Wetter und traumhafte Gassen auf Mallorca im Februar

Anreise - Wie kommt ihr am besten nach Mallorca im Februar/ Winter?

Mallorca ist eines der am besten und leichtesten zu erreichenden Ziele aus Deutschland. Selbst im Februar starten täglich von jedem deutschen Flughafen, egal ob mit Ryanair oder mit Eurowings, mehrere Maschinen, die euch in unter 2h nach Palma bringen. 

Wenn man flexibel ist, unter der Woche fliegen kann und mit wenig Gepäck klarkommt, kann man hier schon mal einen Schnapper wie meine Eltern für 80€ hin und zurück landen. Aber auch am Wochenende kommt man noch für ca. 200€ nach Mallorca im Februar. 

Blick auf Valdemossa im Februar - ein Mallorca Dörfer Klassiker
Blick auf Valdemossa im Februar

Fortbewegung auf Mallorca im Februar/ Winter

Wir haben wie immer einen Mietwagen über billiger-mietwagen.de bei Sixt gebucht, weil wir die Flexibilität und Unabhängigkeit, die einem ein Mietwagen bringt, sehr schätzen. Und weil unsere Unterkunft im Inselinneren lag, ohne direkte Busverbindungen. Für 10 Tage in einem Opel Corsa haben wir 350€ bezahlt, was in meinen Augen recht günstig ist. 

Wenn man in Palma oder einer anderen großen Stadt mit guter Infrastruktur untergebracht ist, kann man allerdings auch durchaus ohne Mietwagen auskommen und einiges unternehmen. Vor allem, wenn man nur ein paar Tage bleibt und sich sowieso hauptsächlich in der Umgebung der Unterkunft aufhalten will, kann man sich das überlegen. 

Was müsst ihr bei der Suche nach einer Unterkunft auf Mallorca im Februar beachten?

Wenn man nach den besten Orten für einen Aufenthalt auf Mallorca im Februar/ Winter sucht, kommen einige Punkte auf, die ich hier kurz ansprechen möchte: 

  1. Viele Orte, die eher touristisch geprägt sind, wirken im Winter wie die reinsten Geisterstädte. Wir waren zum Beispiel zum Abendessen in Alcúdia und wollten vorher noch etwas durch die Läden bummeln, aber bis auf zwei Restaurants war alles geschlossen. Und zwar nicht nur geschlossen, sondern wirklich verrammelt: Mit Plastikplanen vor den Fenstern, verriegelten Türen und dem generellen Eindruck, dass hier seit Monaten keiner mehr war. Deshalb würde ich empfehlen, Orte, die hauptsächlich durch den Tourismus geprägt sind, in der Nebensaison zu meiden
  2. Palma ist als der Ort, an dem die meisten Menschen auf Mallorca leben, und die Stadt, die nicht nur für den Tourismus existiert, sondern auch für die Einheimischen, in vielerlei Hinsicht perfekt: Es ist viel los, man hat tolle Cafés, Restaurants und Bars in der Nähe, man kann bummeln gehen und generell eintauchen.
  3. Was für uns gegen Palma sprach, war, dass wir nicht in einer Stadt sein wollten (das sind wir in Deutschland ja schon), sondern eher in der Natur
  4. Wir wollten die Möglichkeit haben, auch mal einen oder zwei Regentage zu überbrücken. Deshalb haben wir nach Hotels mit Spa-Bereich geschaut.

So haben wir uns für unser Hotel in Selva entschieden. Selva ist ein kleiner Ort relativ in de Inselmitte vor den Füßen der Tramuntana. Die einzigen Touristen, die sich nach Selva verirren, sind Rennradfahrer oder Wanderer, die die Nähe zu den Hängen der Tramuntana schätzen. Ansonsten merkt man, dass Selva kein Ort ist, der für den Tourismus existiert. Auf dem kleinen Marktplatz war jeden Abend was los und die Kneipen sind voller Einheimischer oder zumindest spanisch oder mallorquin-sprechender Menschen. 

Unterkunftstipp: Can Cota und Sa Bisbal Boutique Hotels in Selva

Unser Hotel, Can Cota y Sa Bisbal, sind eigentlich zwei Hotels, die zusammengehören und nur durch eine kleine Straße voneinander getrennt sind. Beide liegen fast am höchsten Punkt Selvas, direkt unterhalb der Kirche, weshalb man einen traumhaften Ausblick über die umliegenden Felder, Dörfer und Berge hat. 

Meine Eltern waren in Sa Bisbal, einem wunderschönen, alten Gebäude, noch mit dem Ursprungsgemäuer, einer steilen Treppe, die im Quadrat nach oben führt und einem Kronleuchter in der Mitte. Ihr Zimmer war direkt unterm Dach, mit alten Dachbalken, einer freistehenden Badewanne mitten im Zimmer, gemütlichen Sesseln, einer Heizung (!!!) und generell einem sehr gemütlichen Vibe.

Unser Zimmer war in Can Cota, dem Haupthaus, in dem auch das meiste stattfand. Unser erstes Zimmer war in einem Anbau im Garten und leider nicht so, wie wir es uns gewünscht hätten, sehr klein und nicht so gemütlich, ohne richtige Aufhängemöglichkeiten und ohne Aussicht. Eigentlich wollten wir dann am nächsten Tag nach Sa Bisbal tauschen, aber dort war alles ausgebucht, weshalb wir für einen sehr fairen Preis in die Suite in Can Cota gekommen sind. Die Suite ist riesig und luxuriös, aber gleichzeitig gemütlich. Das Beste an ihr war jedoch der Hammer Ausblick auf die Berge, die umliegende Weite, gesprenkelt mit vereinzelten Häusern, Zypressen und Pinienbäumen. Sowie einige der schönsten Sonnenaufgänge, die ich je gesehen habe. 

Sa Bisbal kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen. In Can Cota würde ich nur unsere Suite empfehlen oder die Zimmer im Haus im obersten Stock. Auf keinen Fall die Zimmer im Garten, weil die alle entweder keinen Ausblick haben, sehr klein sind, deutlich kühler (Zimmer 8 und 9) oder eine Terrasse haben, an der alle vorbeilaufen (Zimmer 7) oder im Keller liegen (Zimmer 10). Unsere Suite war die Nummer 5, die ich definitiv empfehlen würde. Alleine für diesen traumhaften Ausblick! 

Das Frühstück war das Beste, das ich je in einem Hotel in Spanien oder Italien hatte: Es gab eine riesige Auswahl an Obst und Gemüse, Guacamole, verschiedene Brotarten, verschiedene, frisch gemachte Eierspeisen. Dazu Aufstriche, frischen Saft, Käse und Wurst, Kuchen, Croissants usw. Außerdem gab es jeden Tag etwas landestypisches, mal Tortilla, mal Coca de Trampó (eine Art mallorquinische Gemüsepizza). Neben dem Frühstück war das Beste für mich die gesamte Außenanlage des Hotels, mit einem Infinity-Pool, traumhaften Ausblicken, wunderschön angelegten Gärten und Beeten voller Kakteen und Pflanzen. Und gemütlichen Sesseln und Stühlen, die zum Verweilen einladen. Wir haben hier jeden Tag alle zusammen ein paar Stunden morgens die Sonne genossen, bevor wir die Insel entdeckt haben. 

Deutlich weniger Touristen auf Mallorca

Der Winter ist nicht nur wegen der milden Temperaturen und dem verfrühten Frühlingserwachen die perfekte Reisezeit für Mallorca. Sondern auch deshalb, weil man einige der Orte, die man sich zur Hauptsaison mit Millionen anderen Touristen teilen müsste, im Winter für sich alleine hat: Die Buchten im Osten, die wunderschön, aber im Sommer und Herbst selten Einsamkeit und Ruhe versprechen, trafen wir menschenleer an.

Man hat nicht mehr das Gefühl, auf einer Insel zu leben, die den Touristen gehört und auf der die Einheimischen eher Statisten sind. Nein, im Winter fühlt sich Mallorca wieder ursprünglich an. Rauer. Wilder. Schöner.

Ein zweiter Nebeneffekt der Nachsaison und wenigen Touristen sind die Preise in den Unterkünften. Die sind nämlich im Winter auch um einiges günstiger als in der Hauptsaison!

Meine besten Tipps für eine Reise nach Mallorca im Februar

1. Mandelblüten

Wenn die Natur in Deutschland noch im Winterschlaf steckt und man vergeblich nach etwas Buntem im klassischen Grau-in-Grau sucht, steht Mallorca schon in voller Blüte: Bereits im Januar sprießen die ersten Mandelblüten raus, sobald das Thermometer auf 15 Grad klettert. Das ist die Temperatur, die die Mandelbäume zum Blühen benötigen.

Am frühesten blühen die Mandelbäume im Süden, weil es dort am wärmsten ist, am spätesten an den Hängen der Tramuntana. Wir waren Mitte Februar dort und die Bäume im Süden, die als erstes dran sind, waren zum Großteil schon wieder verblüht. Bei uns in der Inselmitte standen die Felder jedoch noch in voller Blüte. Besonders schön ist es, wenn man ein ganzes Feld davon entdeckt und mit ganz viel Glück keine Mauer oder Zaun dazwischen ist, so dass man möglichst nah an die Bäume ran kommt. Ein netter Nebeneffekt ist der unfassbar gute, blumige Duft, den die Mandelblüten verströmen und der das Gefühl, man ist jetzt im Frühling angekommen, noch verstärkt. Übersehen kann man die über 7 Millionen Mandelbäume auf Mallorca nicht!

You do you Tipp: Einfach in die Seitenstraßen fahren! Auf den „Hauptstraßen“ kann man nicht anhalten und generell wachsen die Mandelbäume ja eher in den landwirtschaftlicher geprägten Gegenden, nicht neben der Autobahn.
Rebecca
You do you I do me

2. Wanderungen in der Serra de Tramuntana und an der Küste entlang

Der Februar ist perfekt für ausgedehnte Wanderungen in der Serra de Tramuntana oder an der Küste entlang. Die Temperaturen sind traumhaft: Nicht mehr kalt, aber auch nicht so heiß, dass man die Mittagssonne unter allen Umständen meiden müsste. Sondern so, dass man gemütlich morgens gegen 9 oder 10 loswandern kann und sich über die wärmende Sonne mittags freut. Die Tage sind nicht mehr so kurz wie im Januar oder Dezember, so dass man auch keine Angst haben muss, zu spät los zu starten um dann abends in die Dämmerung zu kommen.

Alle, die die erzwungene Wanderpause im deutschen Winter verkürzen wollen: Kommt im Februar nach Mallorca.

Einen ausführlichen Beitrag mit meinen liebsten Wanderungen auf Mallorca findet ihr hier.

3. Rennradfahren auf Mallorca

Die zweite Sache, für die sich der Februar bzw. der Winter generell perfekt eignet, ist das Rennradfahren. Nicht nur Hobby-Sportler, sondern auch einige professionelle Radfahrer haben Mallorca schon vor langem als idealen Ort für ihr Trainingslager auserkoren: Die steilen Berghänge der Tramuntana, die angenehmenen Temperaturen und die vielen geteerten Straßen machen Mallorca geradezu zu einem Rennrad-Eldorado.

Wenn ihr euch nach ein paar Tagen im Sattel sehnt und es nicht abwarten könnt, bis man auch in Deutschland wieder ohne Regen oder Eiseskälte radeln kann, dann ab nach Mallorca mit euch!

4. Rebajas auf Mallorca

Eigentlich ist der Januar tranditionellerweise der Monat für den spanischen Winterschlussverkauf, die Rebajas (auf spanisch) oder Rebaixes (auf mallorquin). Aber auch im Februar hatten viele kleine Läden und Boutiquen ihre Preise stark reduziert. „Sale“ heißt hier wirklich Sale: Fast überall, wo wir waren, gab es Rabatte von mindestens 30% bis zu 60%!

Es lohnt sich also, etwas Platz im Koffer zu lassen, und hier auf Schnäppchenjagd zu gehen!

Rebajas, Rebajas, Rebajas
Rebajas, Rebajas, Rebajas

5. Die schönsten Märkte auf Mallorca

Mallorca und seine Märkte – eine Traumkombi! Es findet jeden Tag irgendwo anders ein Markt auf Mallorca statt, sogar in den kleinsten Dörfern. Ich finde das Konzept genial: Viele ältere Menschen, die in kleineren, abgeschiedenen Dörfern ohne Supermakt leben und nicht mehr einkaufen fahren können, haben durch den wöchentlichen Markt trotzdem die Möglichkeit, an frisches Obst und Gemüse zu kommen. Je nachdem, wie groß der Markt ist, wird eigentlich sogar alles verkauft, was die Leute zum Leben benötigen: Alle möglichen Lebensmittel, Geschirrtücher, Bettwäsche, Bettdecken, Handtücher, Gürtel, Schmuck, Geldbeutel usw.

Auch für Touristen gibt es genug: Lederwaren, Keramik, Schmuck, Klamotten, Käse und Wurst, frische Oliven, Handtaschen, Schuhe – alles.

Nur ein paar meiner Favoriten: 

1. Der große Bauernmarkt in Sineu (Mittwochs), in der Mitte der Insel: Einer der größten Märkte, der die sonst so verschlafene Stadt für einen Tag nicht nur in den geographischen, sondern auch touristischen Mittelpunkt Mallorcas stellt. 

2. Der Markt in Santa Maria de Cami (Sonntags): Einer der wenigen Märkte, auf dem noch Vieh gehandelt wird!

3. Der Markt in Sóller (Samstags): Die Kulisse vor der Kirche in Sóller, inmitten von Orangen- und Zitronenbäumen ist einmalig.

Das Angebot unterscheidet sich nicht wesentlich. Nur als Tipp: Der Markt in Llucmajor, der laut abc-Mallorca dreimal die Woche, nämlich mittwochs, freitags und sonntags stattfindet, ist tatsächlich nur freitags ein „richtiger“ Markt. Also in dem Sinne, dass auch Kunsthandwerk, Kleidung und andere für Touristen interessante Dinge angeboten werden. Wir waren an einem Sonntag da und es gab genau zwei Stände, die Obst und Gemüse verkauft haben.

6. Orangen- und Zitronenernte im Tal von Sóller

Februar auf Mallorca ist nicht nur die Zeit der Mandelblüte, sondern auch die Zeit der Orangen- und Zitronenernte in Sóller. Keiner von uns hat damit gerechnet, als wir die Reise nach Mallorca gebucht haben und auch während der Recherche war das dominante Thema die Mandelblüte.

Und die Mandelblüte ist wunderschön, keine Frage. Aber wenn ihr etwas mehr Zeit habt, würde ich euch eine Wanderung durch das Tal von Sóller empfehlen: Umgeben von Orangen- und Zitronenbäumen, einem intensiven Zitrusduft und dem Gefühl, im Schlaraffenland gelandet zu sein, wandert ihr hier durch die Gärten und Plantagen voller Orangen und Zitronen. Inmitten der Berghänge der Tramuntana. Ein einmaliges Erlebnis! 

Ich habe noch nie so eine Fülle an Obstbäumen gesehen: Jeder Baum hing so voller Früchte, dass man fast Angst haben musste, dass er unter der Last zusammenbricht. So viel Obst, dass wir teilweise Boxen gesehen haben, wo die Menschen ihre Orangen und Zitronen verschenkt haben, weil sie nicht wussten, wohin damit!

Wenn ihr mehr über unsere Wanderung von Sóller nach Fornalutx durch das Tal der Orangen und Zitronen wissen wollt, dann schaut hier vorbei.

7. Besucht die kleinen, untouristischen Städtchen Mallorcas

Februar auf Mallorca heißt Nebensaison. Extreme Nebensaison. Das heißt, dass Städte, die komplett auf den Tourismus ausgelegt sind und im Sommer vor Leben und Menschen nur so überquellen, im Winter eher das Gegenteil sind: Geisterstädte! Wir waren in Alcúdia, in Artà, in Cala Ratjada, Portocolom und in Santanyi. Und jede einzelne davon war quasi tot. Bis auf ein, zwei Restaurants wirkte es so, als wären die Städte im Winterschlaf: Plastikplanen vor den Fenster, verriegelte Türen und Fensterläden und kein Mensch auf den Straßen.

Dann sind wir nach Felanitx, eine Stadt im Osten, die recht wenig Aufmerksamkeit von Touristen bekommt, mehr aus Zufall als aus einem wirklichen Plan heraus. Und was soll ich sagen? Hier hatte auf einmal jedes Restaurant und jeder einzelne Laden offen, und sogar die Cafés ein paar Stunden täglich.

Wir haben hier so viele tolle Läden zum Bummeln gefunden, weswegen ich Felanitx unbedingt empfehlen würde. Einen ausführlicheren Artikel über die Städte auf Mallorca, die ich im Winter empfehlen würde, findet ihr HIER

Felanitx - eine der untouristischeren Städte Mallorcas
Felanitx - eine der untouristischeren Städte Mallorcas

8. Traumhafte Buchten ganz für euch alleine auf Mallorca

Die kleinen, wunderschönen Buchten, für die Mallorca abseits von Ballermann und Co. so bekannt ist, findet man zur Hauptsaison höchstens noch in den frühen Morgenstunden ohne Touristen vor. Im Winter/ Februar, habt ihr sie quasi für euch alleine! Die Küste Mallorcas, die im Sommer manchmal an eine Sardinenschachtel erinnert, so eng an eng liegt man nebeneinander am Strand, ist im Winter wieder wild und ursprünglich.

Für alle, die ein bisschen Stille und Einsamkeit möchten, ist der Winter die ideale Zeit auf Mallorca. Sowohl in den Bergen, in den Städtchen als auch an der Küste.

Traumhafte Buchten wie die Cala Pi ganz für euch alleine
Traumhafte Buchten wie die Cala Pi ganz für euch alleine

Mein Fazit zu Mallorca im Februar

Mallorca ist wohl so weit davon entfernt, ein Geheimtipp zu sein, wie sonst kaum eine andere Insel. Aber im Winter, da ist sie es noch! Mallorca im Februar ist unglaublich friedlich, idyllisch, lebendig, mit angenehmenen Temperaturen und der perfekte Winter-Escape! Ich würde Mallorca im Februar zu 10000% empfehlen!

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